geschichten & texte in, um & aus leipzig

halloleipzig

neues entdecken.

neues im gewohnten sehen.

gewohntes im neuen wiederfinden.

geschichten, texte, fragmente &

gedanken über das auswandern & in die ferne schweifen, das ankommen & heimischwerden, vermissen & liebgewinnen.

für alle entdecker, die ihr zuhause in der weite suchen & (hoffentlich) in sich finden.

so oft es der alltag zulässt, wann immer möglich zweiwöchentlich, gibt's hier auf halloleipzig neues zu leipzig & umgebung.

leipzig, mein leipzig, lob ich mir (angelehnt an goethe).

Die Dinge dahinter oder Ruf durch den Nebel

 

Eine diffuse Welt aus Licht und Schatten breitet sich vor Dir aus; die Farben der Dinge scheinen auszulaufen, umwabern die Gegenstände wie kriselige Heiligenscheine. Du weißt, da liegt eine Landschaft vor Dir. Sie ist da - Du kannst sie verschwommen sehen, sie jedoch nicht fassen, die Dinge greifen und im Licht betrachten. Kein Ton dringt durch den Nebel, doch Dein Herz spinnt eine feine, leise Melodie, die Dich mit dieser Landschaft verbindet. Ein Wispern, das nur in Deinem Kopf klingt, durch den Widerhall zu einem unüberhörbaren Ruf anschwillt. Er ist nicht besonders laut, dieser Ruf, doch seine Intensität und Dringlichkeit nimmt mit jedem Abprall an der Schädeldecke zu.

 

Die Dinge dahinter - die Landschaft Deiner Wünsche, Deiner Träume, Hoffnungen und Ziele. Sie ist da, hinter dem Nebel des Alltags, der Erwartungen, des scheinbaren Müssens, der sie manchmal unkenntlich macht.
Hör auf Dein Herz - es kennt den Weg!

 

Leipzig - mein Leipzig -, Du erlaubst mir immer wieder Momente klarer Sicht, sodass ich mir sicher sein kann, die Landschaft ist da - näher und greifbarer als der Nebel es mir manchmal glauben machen will.

 

© anaïs-madlaina büchl

 

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